Welche internationalen Käufer erwerben die meisten Immobilien in Spanien?

Der Anteil der von Ausländern gekauften spanischen Eigenheime nimmt wieder zu.

Nach Angaben der Grundbuchämter betrug der Anteil der von Ausländern gekauften Eigenheime im zweiten Quartal 2024 14,94 % der in ganz Spanien getätigten Käufe, das zweithöchste Ergebnis in der Geschichte.

Im zweiten Quartal dieses Jahres war die Nachfrage nach Eigenheimen durch ausländische Käufer an der Mittelmeerküste und auf den Inseln stark. So stark, dass in vier Provinzen ausländische Käufer mindestens 30 % aller in diesem Zeitraum getätigten Eigenheimkäufe ausmachten.

Dies sind die Provinzen Alicante, Santa Cruz de Tenerife, Malaga und die Balearen.

Spitzenreiter war die Costa Blanca, wo fast 45 % der Transaktionen von Ausländern getätigt wurden. Alicante ist die einzige Provinz, in der 40 % der Immobilientransaktionen einen ausländischen Käufer betreffen. Es folgen Santa Cruz de Tenerife mit 38,01 %, Malaga mit 32,02 % und die Balearen mit 30,38 %.

Auch in Girona, Murcia, Las Palmas, Almeria und Tarragona ist der Anteil ausländischer Käufer an den Immobilienkäufen beträchtlich. Zwischen April und Juni entfielen hier zwischen 29,2 % und 15,8 % der Verkäufe.

Leicht unterdurchschnittlich liegen Castellón, Valencia und Barcelona, ​​während in den übrigen 38 Provinzen Ausländer weniger als 10 % des Marktes ausmachen. In Granada und Saragossa beispielsweise kauften Ausländer im Frühjahr 7 % der Häuser, während ihr Anteil in Madrid, Teruel und Guadalajara 6 % betrug.

In 26 Provinzen liegt der Anteil ausländischer Käufer bei den Immobilienkäufen bei weniger als 5 %, wobei die niedrigsten Werte in A Coruña, Albacete, Pontevedra, Palencia, Cáceres, Córdoba und Zamora verzeichnet wurden.

(Hauskäufe von Ausländern in jeder Provinz [Daten aus dem zweiten Quartal 2024. Prozentsatz der Gesamttransaktionen)

Anteil spanischer Immobilienkäufe nach Nationalität

Die aktuelle Wirtschaftslage ergibt folgendes Bild bei der Verteilung der Immobilientransaktionen zwischen verschiedenen Nationalitäten:

Die Briten sind mit fast 2.000 Transaktionen zwischen April und Juni weiterhin führend bei den Immobilienkäufen in Spanien, aber ihr relativer Anteil ist zum ersten Mal gesunken, von 9 % der Gesamtzahl auf 8,8 %.

Historisch gesehen waren britische Staatsbürger die am stärksten vertretene Nationalität und erreichten 2015 etwa 25 %. Seit Ende 2020 jedoch, als sich der Immobilienmarkt wieder von der Coronavirus-Epidemie zu erholen begann, hat ihr relativer Anteil in vier der letzten zehn Quartale kaum 10 % überschritten.

Nach den Briten (8,8 %) verzeichneten die Deutschen (7,25 %), die Franzosen (6,56 %), die Marokkaner (5,37 %), die Italiener (5,22 %), die Rumänen (5,15 %), die Belgier (5,09 %) und die Niederländer (4,61 %) im zweiten Quartal 2024 die höchsten Immobilienkäufe in Spanien, was Transaktionen in absoluten Zahlen von über 1.000 gekauften Häusern bedeutet.

Obwohl die anderen Nationalitäten in diesem Zeitraum weniger als 1.000 Häuser kauften, stieg ihr Anteil im Vergleich zum Jahresbeginn, wie im Fall der Polen (3,92 %), der Russen (3,43 %), der Chinesen (3,09 %), der Schweden (2,94 %), der Ukrainer (2,72 %) und der Iren (1,66 %).

In der aktuellen wirtschaftlichen und politischen Lage ist es nach wie vor eine gute Idee, in spanische Immobilien zu investieren. Daher ist es für neue Eigentümer sehr wichtig, ihre gekaufte Immobilie in einem attraktiven Zustand zu halten.

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